Ghost – Just a blogging platform?

Dieser Artikel wurde am November 14, 2013 veröffentlicht und könnte mittlerweile veraltete Infos enthalten.

Vor einigen Wochen habe ich von einer neuen Blogging-Plattform Wind bekommen. Diese trägt den interessanten Namen “Ghost” und präsentiert sich als echte Blogging Plattform. Der Gründer von Ghost war für Unternehmen wie Microsoft tätig und hat auch zu Entwicklung von WordPress einiges beigetragen.

Ich habe mir bei digitalocean.com einen kleinen eigenen VPS Server um 5$ im Monat gemietet und teste diese Plattform dort. Im Moment habe ich das Image gelöscht und bin gerade dabei das System komplett neu aufzusetzen – mit dem Ziel meine Domain “marijanbloggt.at” dort zu hosten.

Mit dem letzten kleinen Neustart habe ich mir eines vorgenommen: Weg von den unnötigen Plugins, Widgets in der Sidebar, etc und endlich hin zu dem was ich grundsätzlich gerne mache: Über Sachen schreiben, die mich beschäftigen. In der Vergangenheit habe ich zuviel Zeit damit vertan auf Dinge wie oben genannte zu achten. Teilweise habe ich Stunden damit vergeudet um Themes für WordPress zu suchen, anzupassen um letztenendes zum Entschluss zu kommen, dass mir das eigentlich nicht wirklich gefällt.

Ghost basiert auf Node.js und als Nutzer muss man selbst Hand anlegen um das auf seinem eigenen VPS zum laufen zu bringen. Das schöne ist, dass digitalocean.com hier eine sehr leicht verständliche Anleitung bereit stellt. So können Nutzer, wie ich, schnell und einfach Ghost installieren.

Ich hatte mit SSH, Linux Terminal und den damit ganzen verbundenen Befehlen nichts am Hut und werde es, um ehrlich zu sein, weder lernen noch mich weiter damit auseinander setzen. Aber dank dieser Tutorials kann man Node.js schnell installieren und Ghost auf seinem kleinen Server zum laufen bringen.

Das schöne an Ghost ist, dass man sich so nicht um Sicherheitsupdates wie mit WordPress kümmern muss, da das System komplett anders funktioniert und auch keine Plugins hat, welche aktualisiert werden müssen (Gott sei dank!). Dazu kommt der Geschwindigkeitsvorteil von Ghost: Es braucht einen bruchteil der Leistung, die WordPress beansprucht und kann somit auf kleinen Servern laufen.

Den Zeitpunkt meines neuerlichen Umzuges kann ich nicht vorher sagen – das könnte aber durchaus bald passieren.