Preview: Microsoft Surface Go

Hallo Surface Go. Mein Preview zum Review des neuesten Surface Sprösslings.

Kurz nach der Vorstellung des Surface Go von Microsoft, habe ich mich gleich ans Eingemachte gemacht und die österreichische Niederlassung von Microsoft angeschrieben: Hey, könnte ich ein Surface Go testen? Einige Wochen später (damn you Urlaubszeit!) habe ich das Gerät erhalten und schreibe mal die erste Preview auf dem Device. 

Überraschung!

Als ich das Paket erhalten und auf gemacht habe, kamen so kleine Erinnerungen an die Windows RT bzw. an Surface 3 Zeiten zurück. In beiden Fällen waren beide Geräte eher mau. Das Surface RT bzw das Surface 2 noch mehr, weil es sich um eine frühe Version von Microsofts ARM Variante von Windows handelte. Das Surface 3 hatte dann einen x86 Prozessor drinnen, war aber so leistungsschwach, dass es der Surface Reihe einfach nicht gerecht wurde. 

Einige Jahre später, sitze ich nun mit einem Surface Go da und schreibe diese Zeilen. Der Unterschied? Immens. Nicht nur, dass die Leistung deutlich höher ist, sondern auch die Entwicklung vom Zubehör deutlich zugelegt hat. Auch die Tatsache, dass sogar ich mit dem Gedanken spiele mir solch ein Gerät zu holen (für Unterwegs eine kleine, schnelle und leichte “Schreibmaschine”), sagt schon einiges aus. 

Das ist dabei

Wenn man ein Surface Go kauft, so hat man mehrere Kombinationsmöglichkeiten. Auf der einen Seite: Gut. Auf der anderen nicht so. Es steigt nicht nur der Preis, weil man das Type Cover, sondern auch den Stift kaufen muss. Das Paket, das ich als Teststellung erhalten habe, hat folgendes enthalten: 

  • Surface Go mit der 128 GB SSD und 8 GB Ram – 579€
  • Surface Pen – 110€
  • Type Cover in Schwarz – 100€
  • Microsoft Surface Mobile Mouse – 36€

Macht, wenn man sich alle Komponenten einzeln kauft (und auch muss) schlappe 825€. Für das Geld bekommt man schon sehr gute Laptops, die nicht nur hervorragend verarbeitet sind, sondern auch leistungstechnisch ordentlich was können. 

Das Surface Go Review

Die Tastatur? Woha!

Jetzt habe ich schon einige Laptops und Tastaturen testen dürfen. Auch kenne ich die Touch (RIP) – und Typecovers alle Surface Generationen, aber was man mit diesem Cover für das Surface Go gemacht hat, kann ich nicht in Worte fassen. Ein sensationeller Druckpunkt, knackig zum tippen. Ich schreibe nun schon rund 5 Minunten und habe mich an die Tastenpositionen gewöhnt. Man fliegt quasi über diese Tasten. Top!

Das Touchpad? Ein alter Bekannter

So wie beim aktuellen Surface Pro Lineup, findet man auch beim Type Cover des Surface Go ein angemessen großes Glastrackpad. Angetrieben wird das Ganze mit dem Windows Precision Drivers, die für ein gutes Trackpad Gefühl (angenehmes scrollen, etc) sorgen. Ich bin echt froh, dass viele Hersteller weg von dem Treibern von Elan oder Synaptics hin zu den von Microsoft wechseln. Man merkt einfach den Unterschied, der teilweise wie 1000 und 1 ist. 

Die Leistung? Gut

Im Surface Go steckt ein passiv gekühlter Intel Pentium Gold Prozessor. Wer es ganz genau haben möchte: Es handelt sich um die Intel Pentium 4415Y CPU mit zwei Kernen und vier Threads. Für das Surface Go als Zweitgerät, das man für unterwegs braucht um Texte oder Mails zu schreiben oder das eine oder andere Video auf YouTube zu schauen, reicht der absolut. Mehr sollte man damit auch schon nicht machen. 

Der erste Eindruck? Gut

Ich habe das Surface Go jetzt schon 3 Tage bei mir uns habe es täglich genutzt. Der erste Eindruck ist gut. Ich war beim 10 Zoll Bildschirm sehr skeptisch. Aber aufgrund des 3:2 Formfaktors wirkt er nicht so klein. Inhalte passen gut ins Fenster. Beim Surface 3 oder damals dem RT war das noch ganz anders. In den kommenden Tagen werde ich das Surface Go zu Meetings mitnehmen und meine Blogbeiträge drauf schreiben. Photoshop muss ich auch installieren. Bin gespannt, wie es sich schlägt.