Die Laptopbar bringt Licht ins Dunkle

Review: BenQ LaptopBar 2023 – Portables Licht für unterwegs

Die Laptopbar von Benq möchte das mobile Arbeite angenehmer machen. Ob das Benq gelungen ist, zeige ich in diesem Beitrag.

Vor einigen Wochen hat BenQ die kleine Schwester der Screenbar vorgestellt: Eine mobile Variante der großen Screenbar für Monitore vorgestellt. Heute möchte ich euch das Produkt nicht nur vorstellen, sondern auch einen Appell für mehr Aufmerksamkeit rund um das Thema Arbeitsplatzgesundheit schreiben.

Disclaimer: Die Firma BenQ hat mir die LaptopBar kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Produkt darf ich nach dem Erstellen des Reviews behalten. Für dieses Review ist weder Geld geflossen, noch gab es irgendwelche Einmischungen bezüglich des von mir erstellten Contents rund um die LaptopBar.

TL;DR: Du deinen Augen etwas Gutes

Nachdem meine Beiträge oftmals zu lange für viele sind, hat jeder Beitrag einen “TL;DR” Bereich, der den Artikel nicht nur in einem Absatz zusammenfasst, sondern einen guten Überblick über das Thema gibt.

Die LaptopBar von BenQ ist die logische “Fortsetzung” der allseits beliebten Screenbar. Nun können auch Menschen, die unterwegs nur mit dem Laptop arbeiten für ausreichend Licht sorgen und so die Augen schonen. Es hilft nicht nur den oftmals kleinen Arbeitsplatz auszuleuchten, sondern auch die passende Farbtemperatur einzustellen. Das Licht lässt sich einfach installieren und benutzen; allerdings ist die Art und Weise der Installation nicht jedermanns Sache, da auf dem Deckel permanent die Haltung angeklebt werden muss. Bei einem Wechsel ists dann schon eher mühsam. Auf der anderen Seite: Das Teil hält hervorragend und erfüllt seinen Zweck bravorös. Der Akku hält auch die eine oder andere Session, trotzdem muss er regelmäßig geladen werden. Bei 50% Helligkeit ist nach rund 160 Minuten schluss, bei 100% schon nach 100 Minuten. Dank des USB-C Anschlusses ist er aber schnell mit jedem USB-C Ladegerät geladen. Mit einem Preis von 139€ ist der Preis hoch angesiedelt.

Video Review

Nach meinem ersten Review, dem WeLock Schloss-Review, dachte ich mir: Machst noch ein zweites Video. Und hier ist es… mein Video-Review der Laptopbar von Benq.

Das Setup

Damit die Laptopbar am Laptop befestigt werden kann, muss auf dem Deckel des Laptops ein magnetischer “Knopf” befestigt werden. Dieser ist nicht aus Metall, sondern aus einem weichen Material aus Plastik. Leider ist das auch mein erster Kritikpunkt am Produkt, denn es sind nur zwei dieser Knöpfe enthalten und diese lassen sich zwar gut und rückstandslos entfernen, haben aber das Problem, dass sie danach kaputt sind.

Das Setup der Laptopbar ist super einfach
Das Setup der Laptopbar ist super einfach

Ist dieser “Knopf” mit der Anleitung zentriert angebracht, kann die Laptopbar auch schon angebracht werden. Dazu öffnet man sie einfach, gibt die Lichtbar drauf und befestigt sie auf der Höhe des oberen Strichs auf dem Akku auf dem Laptop-Deckel. Einschalten, Farbtemperatur und Helligkeit einstellen. Fertig.

Meine Eindrücke

Es ist recht angenehm mit der Laptopbar zu arbeiten, wenn die Umgebung dunkler ist und man trotzdem eine Lichtquelle hat, die einem nicht nur die Tastatur ausleuchtet, sondern den gesamten Laptop und auch die Umgebung etwas aufhellt. Das schont nicht nur die Augen, sondern sorgt dafür, dass man nicht so schnell müde wird. Denn: Eine dunkle Arbeitsumgebung ist alles Andere als gut für die Augen.

Arbeitsplatz ohne Laptopbar
Arbeitsplatz ohne Laptopbar

Man merkt, dass Benq hier einiges an Erfahrung mitbringt. Einerseits sind die LEDs hochwertig: Kein Flimmern oder ähnliches ist zu erkennen und das trennt oftmals die Spreu vom Weizen bei LEDs. Billige LEDs haben meistens eine niedrige “Wiederholrate”, sodass es als Flimmern erkannt wird und bei vielen Müdigkeit und Kopfschmerzen hervorrufen kann. Dazu habe ich mit dem S23 Ultra ein Slow-Motion Video von den LEDs aufgenommen – kein Flimmern zu erkennen:

Wo Licht, da auch Schatten

Die Laptopbar macht ihre Sache schon gut. Ich habe allerdings, wie im Video angemerkt, drei Punkte, mit denen ich nicht ganz happy bin:

  1. Nur zwei magnetische “Knöpfe”
  2. Die Akkulaufzeit
  3. Der Preis

Nur zwei magnetische “Knöpfe”

Benq legt nur zwei magnetische Befestigungen bei.
Benq legt nur zwei magnetische Befestigungen bei.

Benq liefert nur zwei von diesen magnetischen Befestigungsknöpfe mit. Die sind essentiell für das Produkt, denn damit bringt man das Ganze an den Laptop an. Wenn man nun Hardware wechselt oder was auch immer, dann steht man schnell vor dem Problem, dass man keine mehr hat. Und ich hätte nicht gesehen, dass diese extra verkauft werden.

Benq: Verkauft die Teile. Die kosten euch nichts in der Produktion und ihr könnt ein Zweierpack um 4€ verkaufen. Ideale Upselling-Geschichte! Und euch ist keiner Bös. 4€ ist nicht aus der Welt.

Die Akkulaufzeit

Die Laptopbar von Benq hat einen 2550 mAh Akku
Die Laptopbar von Benq hat einen 2550 mAh Akku

Der Akku umfasst 2550 mAh. So manches Smartphone hat noch vor wenigen Jahren eine ähnliche Kapazität geboten mit einer Screen-on-Time von 4 oder 5 Stunden. Die Laptopbar schafft maximal 100 Minuten ohne Stromquelle. Eine Stunde und 40 Minuten. Das könnt ihr besser. Gut: Sie funktioniert auch, wenn sie geladen wird. Trotzdem kann hier die eine oder andere Stunde mehr drinnen sein.

Der Preis

Die Benq Laptopbar kostet etwas mehr als 130 Euro
Die Benq Laptopbar kostet etwas mehr als 130 Euro

Die Laptopbar kostet aktuell etwas mehr als 130€. Ein happiger Preis für ein, meiners erachtens nach, Nischenprodukt. Ich weiß, dass die Screenbar von Benq einige Leute haben; sogar welche aus meinem Umfeld, die sich nach meinem Review eine gekauft haben. Aber die Laptopbar ist dann schon eher eine Nische und hier wäre ein Preis knapp unter 100€ sicherlich angemessener.

Fazit

Die Laptopbar bringt Licht ins Dunkle
Die Laptopbar bringt Licht ins Dunkle

Die Laptopbar ist ein hochwertiges Produkt, das seinen Produktschwestern um nichts nachsteht: Es sorgt für flimmerfreie Ausleuchtung. Das schont nicht nur die Augen, sondern macht auch nicht müde. Die Farbtemperatur und Helligkeit lassen sind indivduell anpassen. Mit der praktischen Tasche, ist es auch unterwegs geschützt und schnell einsatzbereit. Trotzdem schwingen die Kritikpunkte mit, denn der Akku hält keine 2 Stunden bei voller Helligkeit, der Preis ist sehr hoch angesiedelt und die Magnetknöpfe, die sich rückstandslos entfernen lassen, sind nach nicht wieder benutzbar.

Wer ein Licht-Gadget sucht, wird bei Benq mit der Laptopbar fündig, sofern er willig ist etwas für Premium zu bezahlen. Eine Alternative ist mir noch nicht unter gekommen…