Wow! Da hat HP etwas ausgepackt. Schon Tage zuvor hat der Konzern verlautbart, dass man einen Laptop, das Macbook alt aussehen lässt, vorstellen wird. Und das haben sie heute getan.
Die Envy-Serie: Der Beginn
Na, wer erinnert sich noch an das erste HP Envy? Ich! Denn ich hatte damals einer bekannten das Envy empfohlen: Schick, leicht und leistungsstark.
Die Envy-Serie: Heute
In der Zwischenzeit hat sich einiges getan. Die Displays sind besser, die CPU- und GPUs sind gleichzeitig leistungsstärker aber sparsamer geworden. So sind die Akkulaufzeiten bei deutlich geringerem Gewicht und reduzierter Gehäusedicke deutlich besser geworden. Und das macht sich auch bei HPs neuem Envy Spectre 13 bemerkbar.
HP Envy Spectre 13
Das neue Envy kommt, traditionell, in einem Gehäuse aus Aluminum daher. Allerdings beschränkt sich die Alu-Teile auf den Deckel und die Oberseite der Tastatur – der Rest ist aus Carbon. Dabei ist es lediglich 10,4 Millimeter dünn und darf sich den Titel “dünnster Laptop der Welt” umhängen. Das Macbook misst hier 13,1 Millimeter. Dünn bedeutet allerdings nicht automatisch “leicht”. Um die Intel Core i5, respektive Core i7 CPUs ausreichend zu kühlen, braucht es nun mal Lüfter und ein ordentliches Kühlkonzept. So wundert es mich nicht, dass es 1,11 KG auf die Waage bringt. Das Macbook bringt es auf 0,920 KG.
Neben den Core i5 bzw. i7 CPUs gesellen sich bis zu 512 GB SSD Speicher dazu. 8 GM Ram runden das Angebot ab. Das Display löst mit 1080p auf – Standard auf 13,3 Zoll. Finde ich in Ordnung, da es auch den Akku schont und so, laut HP, für rund 9 Stunden Akkulaufzeit sorgt. 9 Stunden auch, weil dieses Display kein Touchscreen hat – diese brauchen traditionell viel Energie. Was alles nicht den unheimlich FETTEN Displayrand erklärt. Dell scheint der einzige Hersteller zu sein, dem bewusst geworden ist, dass dicke Bezels einfach HÄßLICH sind.
Damit das Ganze auch schön aussieht und obendrein auch geschlossen bleibt, wenn man den Deckel zu macht, hat HP ein neues Scharnier entwickelt. Nach dem Surface Book “Hinge”, eindeutig das Schönste im Land.
Und die Anschlüsse? Bei der Gehäusedicke geht sich nicht viel aus. Aber bei HP hat man etwas weiter als bei Apple gedacht, denn das Envy bietet dem Nutzer drei USB Typ-C Anschlüsse.
Und was kostet es?
Es soll im Mai in die Läden kommen und wird bei “ab 1200$” liegen. Der Preis versteht sich ohne Steuern und geht es nach meinem Bauchgefühl, dürfen wir uns auf ab 1300€ oder mehr einstellen. Qualität hat seinen Preis und ja, ich finde die Entwicklung, die Oberklasse wieder mit hervorragenden Laptops zu versorgen, sehr gut. Mit den Billigheimern verdient kein Unternehmen etwas. Außerdem frustrieren die Geräte alle.
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