Mitte Oktober habe ich geschrieben, dass wir umziehen und welche Baustellen es in der neuen Wohnung geben wird. Nun, diese sind (teilweise) Geschichte. Doch es geht weiter.
Oberste Priorität: Der Balkon
Nachdem ich das Arbeitszimmer einmal komplett umgestellt habe (dazu möchte ich auch noch etwas schreiben…), das Wohnzimmer (im Großen und Ganzen) fertig und wir uns mit der “Unterschranksituation” in der Küche momentan geschlagen geben, ist der Balkon an der Reihe. Denn: Wir werden dort viel Zeit in den kommenden Monaten verbringen.
Der Strom
Damit wir einen ganzen Tag draußen sitzen und auch arbeiten können (Hallo Home Office!) brauchen wir Strom. Es gibt zwar eine Steckdose, aber das ist für einen WLAN Repeater, zwei Laptops und andere elektronische Geräte einfach zu wenig. Deshalb habe ich mal ein etwas längeres Kabel draußen verlegt – das ist leider alles andere als wetterfest. Deshalb muss ich mich nach einem “Outdoor Steckdosenverteiler” umsehen. Oder vielleicht wird es eine Box, wo ich den Verteiler und die Geräte vor Nässe schütze, werden. Wenn du einen Tipp hast: Her damit!
Das WLAN
Der wohl wichtigste Punkt: Das WLAN. Ich hätte mir nicht gedacht, dass Fenster solch einen negativen Einfluss auf das WLAN Signal haben. So habe ich mir bei Amazon den Asus RT-AC56U Router geleistet. Ich habe noch nie so viel Geld für einen Router ausgegeben… und das macht sich bezahlt. Jedoch reicht das Signal nicht auf den Balkon – nur direkt vor dem Arbeitzimmer kommt etwas durch – und das ist zu wenig.
Deshalb habe ich einen WLAN-Repeater im Einsatz. Den hatte ich vor einer halben Ewigkeit beim Hofer gekauft (10€ oder so) und nun habe ich tatsächlich einen Zweck für dieses Teil gefunden. Mein Balkon wird seit dem 2.4.2016 mit 5 GHZ Wlan versorgt.
Der Boden
Wie ich im Oktober bereits geschrieben hatte, mussten Klickfliesen her. Gesagt und auch getan. Statt auf dem Beton zu stehen, stehen wir jetzt auf einem Boden aus Holz und nicht Beton, die wir online bei Hellweg bestellt haben. Ein wunderbares Gefühl: Es ist nicht kalt und der Boden ist angenehm weich.
Die Sitzgarnitur
Winter ist wohl eine ganz schlechte Jahreszeit um Sitzgarnituren für den “Garten” zu kaufen. Umso erdrückender ist die Auswahl im März/April. Furchbar. Die Preise? Ebenfalls. Da wir uns gegen die Küchenkasterln entschieden haben, werden wir uns nach unserem USA Urlaub solche Flechtmöbel zulegen. Der Preis schreckt ab, absolut. Doch der Gedanke verfliegt relativ schnell, da wir viel Zeit auf diesen Möbeln verbringen werden.
In der Zwischenzeit dürfen dieser Tisch und die vier Sesseln weiter ihre Dienste leisten. Wie du sehen kannst, sind diese Möbel eindeutig zu groß für unsere Loggia.
Das Gemüse
Meine Freundin und ich haben einen Deal: Sie kann den Balkon gestalten wie sie möchte, nur muss sich zwischen den ganzen Blumen auch was Essbares befinden. So haben wir Tomaten, Paprika, Zitronen (ein Zitronenbaum), Radieschen, Salat und Co. angepflanzt. Sehr gut! Das Wichtigste fehlt hier aber noch: Erdbeeren. Die stehen ganz oben auf der Liste und werden nach unserem kurzen Urlaub eingesetzt.
Fazit
Mit einer größeren Wohnung und entsprechend mehr Platz, steigt der Aufwand alles sauber zu halten- und auch den Wünschen entsprechend zu organisieren. Überraschend kam das nicht, aber es fällt uns immer wieder auf, worauf wir alles achten müssen. Und am Ende des Tages müssen wir uns für das Eine oder das Andere entscheiden. Die Tatsache, dass das Küchenkastl warten muss, haben wir getroffen, nachdem wir uns verschiedene Angebote haben vorlegen lassen. So kosten drei Ladenelemente (so wie diese) mindestens 650€ – und das ist uns einfach zu viel Geld. Dieses investieren dir dann doch lieber in den Balkon und einen ordentlichen Holzkohlegriller!
Und ja, wie man an den Fotos unschwer erkennen kann: Wir haben noch viel Arbeit vor uns. Die alten Blumenkisterln gehören weg, neue müssen her. Die Aufteilung (wo was steht) ist noch nicht final. Es werden spannende Wochen. Sobald wir fertig sind, gibt es wieder ein Update. Versprochen 🙂
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