Vor genau einem Jahr, hat mich WeLock angeschrieben: Hey Marijan, möchtest du deinen Lesern unser Schloss vorstellen, das man mit einem Fingerabdruck, RFID und via Bluetooth aufsperren kann. Da ich zu dem Zeitpunkt tatsächlich auf der Suche nach einem war, war meine Antwort klar: Ja. Ein Jahr später war es wieder soweit – wieder brauchte ich ein Schloss und wieder meldete sich WeLock. Diesmal mit ihrer neuen Generation, die deutlich verbessert wurde. Hier mein Review.
Disclaimer: WeLock hat mir das Schloss zur Verfügung gestellt. Für dieses Review ist weder Geld geflossen, noch gab es irgendwelche Einmischungen bezüglich des von mir erstellten Contents rund um dieses Schloss.
Schon wieder ein Schloss?
Ja. Unser Haus hatte eine “eingebaute” Garage. Das heißt, dass direkt im Haus eine Garage integriert war. Allerdings war das Konzept aus den 70ern, wo Autos aus Blech und etwas Plastik bestanden. Entsprechend klein waren sie und somit passt ein Golf der ersten Generation mehr als gut rein. Wir schreiben allerdings das Jahr 2024 und heutzutage sind Autos etwas größer geworden – das Thema Sicherheit wird in der aktuellen Zeit “etwas” ernster genommen als damals. Das zeigen die Statistiken.
Deshalb haben wir uns entschieden die Garage aufzulassen, das Garagentor auszubauen und eine normale Tür einzubauen. Und damit verbunden ergab sich der Bedarf an noch einem Schloss. Hier kam WeLock perfekt ins Spiel.
Das “alte” Fingerabdruckschloss bleibt dort, wo es aktuell ist: Bei Eingang zum Garten, denn dort verrichtet es mehr als zuverlässig seinen Dienst.
Die Änderungen
In der Mail an mich, schrieb WeLock, dass sich einiges getan hat. Ich war etwas überrascht, da ich mir nicht sicher war, was man denn an solch einem Schloss noch so verbessern kann. Meine Überraschung hielt an, als ich das Teil zum ersten Mal in den Händen hielt. Man merkte sofort: Da hat WeLock einiges zum Besseren verändert:
- Das Innenteil ist nicht nur kleiner, sondern deutlich massiver. Es fühlt sich deutlich besser an, wenn man die Tür von Innen versperrt.
- Die Außeneinheit, wo der Motor, die Elektronik und die Batterien untergebracht sind, fühlt sich ebenfalls deutlich wertiger und robuster an.
- Der Bereich, wo die Akkus sind, ist einfacher zu entfernen und damit lassen sich diese auch einfacher tauschen
- Weg ist der Micro-B Anschluss. Statt ihm kommt USB-C zum einsatz. Warum? Das erkläre ich etwas später
- Die Kompabilität ist deutlich besser geworden
Die Installation
Ein Jahr ist seit der Installation des ersten Schlosses vergangen. Vieles hat sich beim Haus getan, doch Eines ist geblieben: Meine zwei linken Hände. Und selbst für mich ist die Installation super einfach gewesen. Wie einfach, das zeige ich dir in dem Video:
Fazit des Einbaus: Wenn du alle Werkzeuge bei der Hand hast und halbwegs geschickt bist, ist der Einbau in 5 Minuten erledigt.
Die Akkulaufzeit
Mein WeLock-Schloss, das ich seit einem Jahr im Einsatz habe hat bis jetzt eigentlich keinen Batterie-Tausch gebraucht. Da ist für das Video es fast auseinander genommen hatte, habe ich gleich die Chance genutzt um die Batterien zu ersetzen.
Das heißt: Man kommt locker ein Jahr mit den Batterien aus, da diese – im Unterschied zu einem Nuki oder ähnlichen Schlössern – eigentlich nur sicherstellen, dass du den Zylinder manuell öffnen und schließen kannst. Das wars. Da dreht sich nichts und somit braucht auch nichts so viel Strom. Und das ist natürlich für viele ein Vorteil. Auch ein Vorteil ist, dass das Gerät, von Haus aus, nicht mit anderen Geräten kommuniziert. Außer man möchte das – es gibt eine WeLock App und ein WeLock Hub. Dann kann die Sache schon anders aussehen.
Selbstverständlich beeinflusst auch die Häufigkeit der Nutzung des Schlosses die Akkulaufzeit. Wir nutzen die Nebeneingangstür wahrscheinlich 1x bis 2x pro Tag. Das bedeutet, dass sie 2x auf und zu sperren. Bei dir kann das Ganze natürlich anders aussehen.
Sollte den Batterien mal der Strom ausgehen, ist das kein Grund zur Panik. Wie bereits erwähnt, hat das Schloss einen USB-C Anschluss. Hier kannst du einfach eine Powerbank anschließen um es mit Strom zu versorgen und entsprechend die Tür zu öffnen. Praktisch!
Smart vs. nicht Smart
Das WeLock Schloss hat Bluetooth, so wie Nuki um ein Beispiel zu nennen, an Board. Das bedeutet, dass du es mit deinem Smartphone aktivieren kannst, damit die Tür aufgesperrt werden kann. Mit dem WeLock Hub kannst du einen Schritt weiter machen und es ins Smarthome einbinden. So kannst du dann aus der Ferne das Schloss aktivieren oder deaktivieren.
Und jetzt kommt das Praktische an dem Schloss und das habe ich in meinem ersten Review erwähnt: Das ist kein muss! Auf dem Schloss kann Bluetooth sogar deaktiviert werden – für diejenigen, die Wert darauf legen. Somit müssen diejenigen, die einfach kein Smartphone oder ähnliche Funktionalitäten wollen, auf nichts verzichten. Denn eine Sache kann man schon sagen: Keinen Schlüssel für ein Schloss mithaben zu müssen ist schon sehr praktisch!
Dieses Schloss spricht somit beide Spielgruppen an. Eine Sache muss ich an dieser Stelle WeLock sagen: Euer Hub ist mit knapp 100€ einfach zu teuer!
Fingerabdruck, RFID Karten und App
WeLock bietet seinen Kunden eine vielzahl von Möglichkeiten um dieses Schloss zu entsperren. Die Primäre ist natürlich das Ganze mit dem eigenen Fingerabdruck zu öffnen. Wem das nicht genug ist, der kann auf die beiliegenden RFID Karten zurückgreifen. So wie bei den Fingern, müssen auch diese Kärtchen angelernt werden.
Die dritte und letzte Option ist die App. Solltest du Bluetooth am Gerät selbst nicht deaktivieren, dann kannst du, sobald du in der Nähe bist, das Schloss in der App entsperren. Das ist für mich die unpraktischte Lösung, denn das Schloss sperrt sich eigentlich recht schnell wieder und da bin ich mit mit dem Fingerabdruck einfach schneller!
Fazit
Als ich die Mail in meinem Postfach von WeLock gesehen habe, dachte ich mir: Yes! Perfekter Zeitpunkt. Und du weißt, lieber Leser, ich Reviewe hier Produkte oder Software, die ich selbst auch gerne nutze und euch auch empfehlen kann. Und das WeLock Produkt kann ich euch nur empfehlen.
Es ist nicht nur günster als ähnliche Produkte von Nuki oder einem anderen smarten Schloss, ja, es funktioniert auch etwas anders. Trotzdem: Meine Frau und ich haben seit etwas mehr als einem Jahr eine Freude mit dem Schloss zum Garten und nun können wir auch die Nebeneingangstür mit dem Fingerabdruckschloss versorgen und einen weiteren Schlüssel “ad acta” legen.
Denn das ist die Quintessenz hinter diesem Schloss: Einbauen und nie wieder Gedanken machen. Das Teil funktioniert einfach. Und deshalb kann ich es vollumfänglich empfehlen.
Wo kaufen?
Direkt bei WeLock gibt es aktuell ein Angebot: Das Schloss gibt es um 50€ günstiger: WELOCK Smart Lock Touch61 Fingerprint Door Lock
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