Das Netbook ist tot, es lebe das Netbook!

Asus lässt das Netbook wieder auferstehen: Das Eeebook feiert seine Wiedergeburt; diesmal ist das Konzept vielversprechender.

Wir erinnern uns: Vor einigen Jahren kam Asus auf die Idee wirklich schlecht ausgestattete 10 Zoll Notebooks mit einem Krüppel Intel Atom, wenig Ram, noch weniger Festplattenspeicher und einem grottigen Display auf den Markt zu bringen. Der Clou an den Geräten: Sie waren leicht und günstig. Der Akku hielt auch einige Zeit.

Irgendwann starben sie, Gott sei Dank. Doch dieses Segment feiert seine Auferstehung.

Wieder ist es Asus, wieder ist es ein Netbook!

Der alte bekannte hat wieder zugeschlagen und wieder heißt das Asus’sche Netbook “Eeebook”. Doch im Unterschied zu den alten Netbooks ist die neue Generation besser ausgestattet.

Intel Atom ist nicht mehr die Krücke, die es mal war und Windows kommt mit weniger Speicherplatz aus. Doch auch Windows hat sich weiter entwickelt, sodass es mit der Hardware deutlich besser auskommt.

Der Preis!

Ja, der ist heiß! Für 199$ (Dollar) soll das neue Netbook von Asus zu haben sein. Das Gewicht ist ähnlich niedrig: So soll das Asus Eeebook weniger als ein Kilogramm wiegen; perfekt!

Der Preis für den europäischen Markt steht leider noch nicht fest, allerdings wird er sich wohl am Dollarpreis orientieren: 199€

Kampfansage an Google Chromebooks

Die Auferstehung der Netbooks ist vorallem für den Kampf gegen die von Google forcierten Chromebooks gedacht. Diese sind äußerst günstig zu haben und werden hauptsächlich in den USA gekauft. Dem möchte Microsoft mit diesen günstigen Netbooks entgegenwirken.

Der Unterschied zu den Chromebooks ist aber, dass Windows 8.1 komplett offline nutzbar ist. Alle installieren Programme und Apps sind lokal verfügbar. Chrome OS ist in der Offlinevariante kaum nutzbar.

Windows mit Bing

199$ sind ein verdammt niedriger Preis, doch wie kommt der zustande? Einerseits macht es die Masse; man spekuliert wohl, dass sich einige der Geräte verkaufen werden. Doch Kern dieses Modells ist, dass “Windows mit Bing” kostenlos von OEM Herstellern bezogen werden kann.

Der Unterschied zum “normalen” Windows ist, dass hier Bing als Hauptsuchmaschine eingestellt ist. Diese lässt sich mit wenigen Handgriffen verändern und unterscheidet sich absolut nicht zu anderen, gekauften Windows-Versionen.