Enpass 6 Beta ist endlich hier

Endlich! Die Beta Version zur runderneuerten Enpass Version ist da. Und ich hab sie mir kurz angesehen.

Ja, ich nutze einen Passwort Manager. Nein, eigentlich zwei. Einerseits Privat und andererseits im Unternehmen. Privat wird Enpass und in der Firma Lastpass genutzt. Wieso? Weil mit meine Accounts etwas wert sind und mit einem ordentlichen Passwort und 2 Faktor Authentifizierung genutzt werden müssen. Und heute ist die Beta Version meines Lieblingspasswortmanagers veröffentlicht worden. 

Enpass 6: Es tut sich endlich was

Auf Enpass bin ich durch Zufall gekommen und seit Jahren begleitet mich diese App jetzt. Nicht nur, weil sie auf allen Plattformen verfügbar ist, sondern auch weil meine Passwörter in der Cloud/Server meiner Wahl gespeichert und synchronisiert werden. Das ist praktisch.

Allerdings wirkte Enpass altbacken und hatte so einige Features einfach nicht, welche die Konkurrenz hatte. Das ändert sich mit der Version 6, die heute für den PC in der Beta-Version erschienen ist.

Neues Design

Enpass hatte das Problem, dass es zwei Versionen der Anwendungen gab (für Windows 10 Nutzer). Einerseits die UWP und andererseits die Win32 Anwendung. Das Problem? Sie sahen verschieden aus und hatten unterschiedliche Funktionen. Das ändert sich. Version 6 nimmt das Design der UWP an und wird etwas farbenfroher. Das gefällt mir.

Mehrere Vaults

Für diejenigen, die einen Passwort Manager mit mehreren Vaults brauchen (Arbeit, etc) sind bei Enpass 6 endlich erhört worden. Es können nun unterschiedliche Passwort “Safes” bei Enpass geöffnet, aber auch gespeichert und geteilt werden!

Windows Hello

Bis jetzt war Windows Hello ein reines UWP Feature der App. Das ändert sich nun endlich. Ich als Windows Hello Nutzer freue mich darüber! Endlich weder Pin noch Passwort eingeben, sondern nur mit biometrischen Daten an die Passwörter kommen. Das hat den Vorteil, dass dir gerne jemand beim Entsperren von Enpass über die Schulter schauen kann…

Keyfile

Solltest du kein Windows Hello nutzen, so kannst du deine Vaults auch mit einem Keyfile entsperren! Das Eingeben des Masterpasswortes wirst du allerdings damit nicht los – das wirst du hier weiterhin eingeben müssen.

Passwörter sicher teilen

Ein Feature das ich bei Enpass so vermisst und bei Lastpass lieben gelernt habe. In unserem Unternehmensumfeld macht es einfach Sinn Passwörter zu teilen. Vor allem bei Diensten, die keine Teammitglieder erlauben (HALLO INSTAGRAM!) muss ein Passwort geteilt werden. Dieses Feature teilen wir bei Lastpass OFT! Und nun kommt es auch zu Enpass. Der Vorteil hier ist, dass man Passwörter nicht im Klartext per Messenger oder Mail verschicken muss, sondern einfach via Enpass teilt. Der Empfänger bekommt dann einen Link und schon landet das Passwort in seinem Vault. Hust, Netflix, Hust.

Und vieles mehr…

Außerdem sind einige andere nette Neuerungen hinzugekommen. Einfach selbst ausprobieren! Derzeit ist es allerdings nicht möglich Vaults aus OneDrive zu öffnen. Derzeit gehen nur lokale und welche, die auf Dropbox gespeichert sind. Das solltest du eventuell noch wissen.

Download

Hier geht es zum Beta-Build von Enpass. Gut zu wissen: Enpass ist für den Desktop kostenlos! Die mobilen Varianten kosten pro Plattform einmalig 10€. Erscheint für viele sicherlich als relativ hochpreisig, aber man hat kein monatliches Abo und kann sich den Speicherort seiner Passwörter aussuchen, was bei Lastpass, Dashlane und Co. einfach nicht der Fall ist. Sie kosten einerseits monatlich etwas und andererseits werden die Passwortdatenbanken (verschlüsselt natürlich) irgendwo gespeichert.

PS

Nein, ich bekomme weder Geld noch irgendwas von den Entwicklern von Enpass. Ich habe die Jungs und Mädls aufgrund von ihrer Arbeit und den zahlreich offenen Ohren sehr schätzen gelernt. Ab und zu bekomme ich ein Mail von ihnen, wo sie ganz begeistert neue Feautures vorstellen. Im Gegenzug darf ich ihnen mit neuen, möglichen Features auf den Sack gehen. Eine Win-Win Situation also!