Wordpress-Backup leicht gemacht. So schnell und einfach kannst du deinen Blog vor Datenverlust oder unlustigen Hackern schützen.
WordPress Backup leicht gemacht
Backups sind wichtig, sehr sogar. Das spürt man spätestens dann, wenn man Datenverlust erlitten hat – oder noch schlimmer – der eigene Blog von einer unlustigen Hackergruppe heimgesucht wird. Beides ist mir schon mal passiert und doch habe ich aus meinen Fehlern (teilweise) nicht gelernt.
So sichere ich meine Daten in OneDrive; dazu habe ich schon mal einen Beitrag veröffentlicht. Doch auf meinen Blog vergesse ich doch gerne. Das soll sich ab heute ändern und ich möchte euch zeigen wie einfach Backup unter WordPress ist.
Sicherst du schon oder zitterst täglich um deine Daten?
Für das Sichern meines WordPress-Blogs braucht man keine mysteriösen Werkzeuge. Im Grunde reichen ein Plugin (die gratis Plugins reichen hier vollkommen aus) und eventuell ein Dropbox-Account. Es gibt Plugins, die noch auf Google Drive sichern. Aber das ist so als müsste man sich zwischen Pech und Schwefel entscheiden – bisher habe ich keine Erweiterung gefunden, die auf OneDrive oder Copy sichert. Aber das ändert sich vielleicht ja noch.
Stelle außerdem sicher, dass du ausreichend Speicherplatz bei deinem Hoster hast. Alternativ kannst du (wie bereits) erwähnt auf Dropbox sichern, dazu musst du dort genug Speicherplatz haben – jedoch ist Webspace deutlich günstiger. Falls du deinen Webspace bei einem Anbieter hast, der dir keinen unlimitierten Speicherplatz anbietet solltest du den Betreiber wechseln; ich verwende zb. easyname. Ein Betreiber aus Österreich, den ich sehr empfehlen kann.
Bevor es los geht…!
Bevor du ein Backup machen kannst, brauchst du auch das ensprechende Plugin. Ich habe mich für “BackWPup Free” entschieden, da es die wichtigsten Features enthält und es auch in der Basis-Version kostenlos ist. Falls du mehr Features brauchst; ab 75$ ist man dabei.
Einmal installiert und aktiviert bietet das Backend des Plugins nahezu unzählige Möglichkeiten deine WordPress-Installation zu sichern. Ich konzentriere mich aber nur auf das Wesentliche und das ist: Ich möchte einfach meinen Blog in ein Verzeichnis gesichert haben, welches ich via FTP runterladen kann.
[appbox wordpress backwpup]
Es geht los!
Endlich – starten wir unser erstes Backup. Dazu gehst du in der Sidebar zum Punkt “BackWPup” – beim Unterpunkt “Neuer Auftrag” stellen wir folgende Parameter ein:
- Ich gebe dem Backup den Namen “Backup!”
- Aktivere bei “Auftragsdetails” alle Optionen
- Belasse das Archivformat bei Tar Gzip
- Klicke auf “Backup in Ordner”
- und speichere die Einstellungen
Im nächsten Seitenreiter “Planen” kann man noch verschiedene Parameter festlegen. Da habe ich mich auch etwas ausgetobt:
- Auftrag starten “mit WordPress Cron” -> Der Auftrag wird automatisch gestartet, du musst dich um nichts kümmern.
- Bei Planungstyp habe ich “Erweitert” aktiviert und das Backup auf täglich um 3 Uhr in der Früh gestellt. So habe ich täglich ein Backup, falls was passieren sollte
- Auch hier “Speichern” klicken
Das wars auch schon – den anderen Reitern braucht man grundsätzlich keine Beachtung schenken; dort ist alles so wie es sein sollte.
Volle Kraft voraus
Nachdem du jetzt alle Parameter richtig ausgewählt hast, kann das Backup auch schon losgehen – von selbst. Schaust du morgen in der Früh mittels Filezilla oder einem anderen FTP-Client in den Backup Ordner, wirst du auch schon das erste File sehen.
Doch du kannst ein Backup manuell auslösen. Klicke in der Sidebar auf “Aufträge” – dort siehst du dann deinen Auftrag. Wenn du dann mit der Maus über diesen fährst steht dort “Jetzt starten”; nachdem es sich hierbei um das ersten Backup handelt, nimm diese Einladung doch an 😉
Worauf wartest du noch?
Es geht um deinen Blog und schließlich auch deine Daten. Starte jetzt mit der Sicherung deines Blog.
Hat dir der Artikel gefallen? Ich freue mich über jede Empfehlung mittels “Like, Tweet oder +1”. Bist du ein alter “WordPress-Backup-Fuchs”? Wie sicherst du deinen Blog?
Ich hab mir das Verzeichnis bislang immer manuell über FTP runtergeladen und lokal gespeichert. Gott schütze meine Festplatte. Aber heute ist mein BackUp Tag – werde mir das Plugin mal genauer ansehen.
via FTP kannst du auch sichern. Ich habe gesehen, dass du auch auf einen anderen FTP-Server deine Sicherungen kopieren lassen kannst.
Die Sicherung auf Dropbox und Co. ist ebenfalls möglich.
Die Sicherung verlieren ist wohl das schlimmste was passieren kann 😀
Lustig, dass Dropbox gratis ist, Google Drive nur als Premium User möglich ist. Egal, ich hab jetzt ein Verzeichnis in meinem Webspace und Lokal eine Sicherung. Sollte hoffentlich nicht beides gleichzeitig eingehen 🙂
Sicher das Plugin nur die HTML Sachen sprich das Zeug über FTP. Oder gibt es auch die Möglichkeit die verwendete Datenbank von WordPress automatisch zu sichern?
Easyname bittet leider kein automatisches Backup der Datenbank an (was ich so weiß)
Hallo Daniel!
Danke für deine Frage – nein, easyname bietet in der Tat kein serverseitiges Backup an. Ein kleiner Wehrmutstropfen – hier muss man sich selbst um Backups kümmern.
Das von mir vorgestellte Plugin beherrscht auch die Sicherung der Datenbank. Das kannst du in den Einstellungen festlegen.
Falls du noch Fragen hast. Gerne!