Es gibt Nachschub! Die Dell-Tochter Alienware hat neue Gaming-Hardware vorgestellt. So konzentriert man sich mit dem aufgefrischten Line-Up auf Gaming in 4K und virtual Reality. Ein Trend, den kein Hersteller verpassen darf und das obwohl die Marktdurchdringung von diesen beiden Technologien im einstelligen Prozentbereich liegt.
20. Geburtstag
20 Jahre. So lange gibt es Alienware schon und nach der Übernahme durch Dell, wird uns die Marke die nächsten 20 Jahre erhalten bleiben. Zu diesem Jubiläum hat Alienware seine Geräte aufgefrischt und mit aktueller Hardware versorgt.
4K und Virtual Reality
Neben der Auffrischung der Aurora Serie, bietet man mit dem Alienware 13 Notebook erstmals einen Laptop, der ein OLED Display hat. So kommt der Samsung-Bildschirm auf sehr gute Kontrastwerte und bessere Farbwiedergabe. Das 13,3 Zoll Display löst mit 2560×1440 auf. Der Rest des Notebooks: bis zu 512 GB PCIe SSD, bis zu ener Nvidia GTX 965, bis zu 16 GB Ram und einer i7 6500 U CPU. Preis? Ab rund 1000€ bist du dabei.
Die Aurora-Desktop-Serie wurde ordentlich aufgerüstet. So bietet Alienware bis zu 12K Gaming (!), flüssig gekühlte CPUs und ordentlich Ram. Alles was der Gamerherz begehrt. Die von Haus aus übertaktete Quadcore CPU (bis zu i7 6700K) bietet quasi unendliche Leistung. Bei der Grafik wurde auch nicht gespart – so hast du die Möglichkeit die neueste Nvidia 1080 im SLI Verbund in das System zu konfigurieren. 64 GB Ram runden das System ab. Preislich bist du ebenfalls ab rund 1000€ dabei.
Kompakt-Gaming
Der Alienware Alpha ist eine Gaming-Maschine für alle, die keinen Tower unter dem Tisch haben wollen. Dieser kleine PC passt auf jeden Schreibtisch und bietet ausreichend Leistung für 1080p Gaming in hoher Qualität. Dafür sorgt eine GTX 960 mit 4 GB GDDR5 Vram. Passend dazu gibt es Intel CPUs. Sollte die Leistung der GTX 960 oder der AMD Grafikkarte nicht ausreichend sein, so kannst du dir den Alienware Grafikverstärker dazu kaufen. Was der macht, habe ich in meinem X51 R3 Review erläutert.
Alienware gibt Gas
Quasi im halbjahres Rythmus aktualisiert Alienware sein Lineup. Das müssen sie auch, da sich im Moment so viel tut – da kann sich kein Unternehmen eine Pause erlauben. Vor allem, wenn es Alienware heißt und den Enthusiasten Bereich bedient. Doch nicht nur das Auffrischen der Geräte ist wichtig, sondern auch, dass man versucht neue Zielgruppen zu erreichen. Und das hat Alienware auch hier geschafft – mit zb. dem Alienware Alpha.
Und wo ist das “Aber”? Jetzt kommt es: Aber der Preis. Alienware lässt sich für seine Hardware einen Premium-Preis bezahlen. Baust du deinen eigenen PC zusammen, so liegst du bei allen Konfigurationen teilweise deutlich unter dem Preis, den Alienware verlangt. Doch ich gebe auch hier zu bedenken: Bei einem Garantiefall unterstützt dich bei deinem Eigenbau PC niemand wirklich. Du musst das defekte Teil finden, den PC gegebenenfalls auseinandernehmen und das Teil dem Hersteller zukommen lassen. Du musst dich darum kümmern, dass alle Komponenten zusammen spielen und funktionieren. Hinzu kommt noch, dass alle Übertaktungsversuche in die Hose gehen können und du obendrein die Garantie damit verlierst. Das ist bei den übertakteten Alienware Devices nicht der Fall.
Am Ende des Tages musst du die Entscheidung treffen ob dir der Aufpreis das Wer ist. Ich habe für mich beschlossen, dass ich in Zukunft “Marke Eigenbau” meiden werde. Ich habe einfach keine Zeit mehr dafür.
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